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19.04.2021

Karriere am Menschen

NRZ Rheinhausen 16.04.21 Zwei Frauen erzählen von ihrer Arbeit bei den Caritas Wohn- und Werkstätten Niederrhein. 750 Menschen arbeiten bei den Caritas Wohn- und Werkstätten in Voll- und Teilzeit – eine von ihnen ist Ricarda Büscher.

Wie viele junge Menschen stellt sich Ricarda Büscher nach dem Abitur die Frage: „Was soll ich beruflich machen?“ Das klärt sich schnell, nachdem sie die Wohnanlage St. Bernardin, eine Einrichtung der Caritas Wohn- und Werkstätten Niederrhein (CWWN), kennengelernt hat. Hier will sie ihr FSJ-Jahr absolvieren. Danach ist sie so begeistert von der Arbeit mit Menschen mit Behinderung, dass sie sich entscheidet, eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin dranzuhängen. „Von Anfang an hat mich die familiäre Atmosphäre und das herzliche Miteinander überzeugt“, erzählt sie. Sie sei immer und überall gut aufgenommen worden – und als Auszubildende habe sie sich nie gefühlt: „Ich konnte mich verwirklichen und meine Ideen umsetzen.“

Heute ist sie 30 Jahre alt und hält den Caritas Wohn- und Werkstätten Niederrhein immer noch die Treue. In den Diensten und Einrichtungen der CWWN gibt es viele Karriere-Möglichkeiten. 750 Menschen arbeiten in Voll- oder Teilzeit zwischen Duisburg und Geldern.

Nach der Ausbildung bekommt Ricarda Büscher eine Stelle als Gruppenleiterin in Rheinhausen. Sechs Jahre arbeitet sie dort, macht nebenbei ihren Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen. Dann wird sie im ersten Lockdown von der Geschäftsbereichsleitung Soziale Teilhabe, Barbara Telgen, „entdeckt“. Sie bietet Büscher eine Stelle als Koordinatorin beim Familienunterstützenden Dienst (FuD) an, den sie am 1. Februar übernimmt. „Ein toller Job, auf den ich richtig Lust habe“, freut sie sich bis heute.

Heute ist sie Einrichtungsleiterin

Bei Katharina Trajz beginnt alles mit einem Schülerpraktikum während der Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin. Im Kardinal-von-Galen-Haus macht sie ihr Anerkennungsjahr, arbeitet danach Teilzeit im Heinrich-Tellen-Haus und startet eine Fortbildung zur Praxisanleitung für Azubis. 2016 beginnt die 28-Jährige ihr Studium: Sozialpädagogik und -Management. Und das neben ihrem 30-Stunden-Job im Heinrich-Tellen-Haus. „Das war schon sehr fordernd“, blickt Katharina Trajz zurück. Nach dem Studium übernimmt sie 2019 die stellvertretende Leitung des Heinrich-Tellen-Hauses, im Januar 2021 wird sie Einrichtungsleitung. Ein Wunsch, den auch Bewohner und Betreuer hatten. Nun will sie erstmal richtig ankommen und die unterschiedlichen Herausforderungen kennenlernen, berichtet sie.

An ihrer Arbeit gefällt ihr am besten das tägliche Miteinander, das Ziele setzen und Fördern der Integration. Und was beide Frauen immer wieder antreibt, ist die Freude, die die Menschen mit denen sie arbeiten, ausstrahlen.

Stellenangebote gibt es auf der Homepage karriere.cwwn.de

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